Mustafa Kemal Atatürk (19.Mai 1881-10 November 1938)
Atatürk (Mustafa Kemal), der Begründer der türkischen Republik, wurde am 19. Mai 1881 in Saloniki geboren. Er gehärte einer Familie von bescheidener Herkunft an. Sein Vater, zuerst Angestellter beim Zollamt, war später Holzhändler. Mit seinem plätzlichen Tod hinterließ er seine Familie ohne finanzielle Lebensgrundlage. Der kleine Mustafa beendete die Grundschule in Saloniki, danach die Rucholigé-Schule, eine staatliche Lehranstalf für die Sekundarstufe. Trotz des Widerstandes seines Onkels, der nach dem Tode seines Bruders die Sorge für die Witwe un ihre beiden Kinder übernommen hat, tritt Mustafa in das militärische Gymnasium ein und durchläuft es bis zum Abschluß. Er vollendet seine Militärausbildung in Istanbul, es gelingt ihm, in die Militärschule (Harbiye) einzutreten, er beendet sie glänzend und wird dann in die Schule des Generalstabs aufgenommen. Im Dezember 1905 erhält er dort sein Diplom mit dem Rang eines Hauptmanns im Generalstab.
Es ist anzumerken, daß Mustafa Kemal sich während seiner Studien auf allen Ebenen von Anfang an als arbeitsamer, sehr strebsamer und aufmerksamer Schüler und junger Mann erwies, der sich gerne in besonders schxierige und komplexe Probleme vertiefte. Als Schüler des Militärgymasiums in Saloniki, hat er sich besonders in Mathematik und Literatur ausgezeichnet. Andererseits war es ihm dank seiner eigenen Anstrengungen gelungen, etwas Französisch als Fremdsprache zu lernen und darin beträchtliche Fortschritte zu machen. Ein weiterer Charakterzug, der sich ebenfalls von seiner frühen Jugend an abzeichnet, ist die Fähigkeit, Initiativen zu ergreifen und ein außergewöhnlicher Sinn dafür, Befehle zu erteilen, gepaart mit dem tiefen Gefühl der Brüderlichkeit für seine Kameraden. In der Generalstabsschule hatte er lange über die Härten der absolutistischen Regierung Abdullamids nachgedacht, der von seinem berühmten Yildiz-Palast aus den Schrecken über das Land verbreitete. Er hegte wie seine Kameraden der Schule dieselben Gefühle des Widerwillens und der Empörung gegen das politische Regime, das vom Sultan repräsentiert wurde. Deswegen hatte er an der Generalstabsschule nicht einen Augenblick gezögert, an den geheimen (Untergrund-) Aktivitäten teilzunehmen, die darauf gerichtet waren, das Regime von Yildiz-abzuschaffen.
Zwischen den Jahren 1905 und 1918 erreicht Mustafa Kemal -wohlverdient- die höheren Ränge der Militärhierarchie. Er wird Generalstabschef der Armee, die von Saloniki Ausgesandt wird, um den reaktionären Versuch wom 13. April 1909 zu unterdrücken, eine Bexegung, die entstanden war mit dem Ziel, die Verfassung, die ein Jahr zuvor am 23. Juli 1908 verkündet worden war, nicht anzuerkennen, und zum hamidischen Absolutismus zurückzukehren. Er bewies außerordentliche Qualitäten in der Organisation und der Führung dieser Armee der Unterdrückung, der "Armee der Bewegung". 1910 vertritt er die türkischen Streitkräfte bei den militärischen Manövern in der Picardie in Frankreich. 1911 kämpft er in Triplis gegen die Italiener. 1914 gelingt es ihm von Sofia aus, wo er Militärattaché die Aufmerksamkeit der Regierung auf die verhängnisvollen Folgen zu richten, die mit dem Eintritt der Türkei in den Krieg mit Deutschland und seinen Verbündeten verknüpft.
Während des ersten Weltkrieges hatte er an den Dardanellen gegen die Streitkräfte der Alliierten gekämpft, im Osten an der Front von Mus gegen die Russen, in Syrien und im Irak gegen die Engländer. Während desselben Krieges hatte er als Militärberater zusammen mit dem Kronprinzen Vahdettin Deutschland besucht. Während der Waffenstill-standserklärung, am 30.Oktober 1918, war Mustafa Kemal an der Spitze des Truppenteils geblieben, dessen Kommando ihm von dem deutschen General Liman von Sanders übertragen worden war.
In den Jahren 1918 bis 1923 steht Mustafa Kemal an der spitze des türkischen Unabhängigkeitskrieges und bemüht sich, die veralteten Institutionen des osmanischen Reiches zu liquidieren und die Fundamente für einen neuen türkischen Staat zu legen. Er präsidiert nacheinander die Nationalkongress von Erzurum und Sivas in der Absicht, das Volk zu organisieren sowie seine Moral und seinen Widerstandsgeist zu heben, um den Streitkräften der Ententu zu begegnen, die Anatolien besetzt hatten. Am Ende dieser Kongresse hatte er erreicht, daß man die Idee und die Ideale eines überholten Imperialismus fallen ließ und sich innerhalb der nationalen Grenzen für die Prinzipien und die allgemeinen Grundzüge einer wirklich nationalen Politiki entschied. Dies erreichte er dadurch, daß er diese neuen Ideen der gesamten Bevölkerung des Landes bekanntmachte. Und nachdem die Streitkräfte der Entente Istanbul besetzt hatten, legte er im Jahre 1920 den Grundstein für den neuen türkischen Staat, indem er am 23. April 1920, die große Nationalversammlung in Ankara vereinigte.
Mit der Regierung der großen Nationalversammlung, deren Präsident er war, schlug Mustafa Kemal die Streitkräfte der Entente und die Armee des Sultans, der in Istanbul geblieben war und mit den Besetzern kollaborierte. Es gelang ihm schließlich, diese Streitkräfte zubeseitigen und jene, die sich bis ins Innere Anatoliens vorgewagt hatten, am 9. September 1922 bis nach Izmir und darüber hinaus zurückzudrängen. So rettete er das Land vor der Invasion ausländischer Truppen. Am 24. Juli 1923 mußten die Staaten der Entente im Vertrag von Lausanne die territoriale Integrität der Türkei anerkennen.
So hatte Mustafa Kemal in höchstaufsehenerregender Weise den ersten Schritt seines Aktionsprogramms verwirklicht: die Schaffung eines souveränen und unabhängigen Nationalstaates.
Von 1923 bis 1938 bestanden die Hauptaktivitäten von Mustafa Kemal darin, den türkischen Staat und seine Gesellschaft auf den Weg zur abendländischen Zivilisation zurückzuführen. Das Ideal eines unabhägigen Vaterlandes innerhalb der nationalen Grenzen war schon vor 1922 erreicht worden, und die Idee eines wirklich modernen Staates, dessen gesamte Aktivitäten sich auf die Souveränität des Volkes stützen, konnte während der betrachteten Periode entwickelt werden, und zwar dank all der Mittel, die zur Verfügung standen, wenn man die rationellsten Methoden zu Hilfe nahm. Nach der Trennung von Khalifat und Sultanat wurde 1922 das letztere abgeschafft. Das Khalifat existierte also weiter. Als sich bei der Proklamation der Republik (am 29. Oktober 1923) diese Institution des Reiches voll un ganz als überflüssig erwiesen hatte, wurde am 3. März 1924 auch sie abgeschafft. Diese Abschaffung erforderte natürlich die Beseitigung all der theokratischen Institutionen, auf die das Khalifat sich stützte. Auf der Grundlage derselben Ideen ging man dazu über, alle Medresen zu schließen, die traditionellen theologischen Institutionen, die der Regulung der Beziehungen zwischen dem Individuum und der Gesellschaft dienten, abzuschaffen und durch einen Zusats zur Verfassung das für das Leben der Gesellschaft so wichtige Prinzip des Laizismus als eine der Grundlagen der neuen demokratisch-republikanischen Verfassung darin zu verankern. Infolge dieser neuen Orientierung wurden alle Gesetze, Reglementierungen, Institutionen und Methoden theologischer Natur, die die Organe des Staates und des Lebens der Gesellschaft beherrschten, aufgegeben und die verschiedenen politisch-sozialen Reformen nach dem Vorbild des Westens durchgeführt, wobei man den nationalen Realitäten und Forderungen Rechnung trug.
Hier ganz kurz einige durchgeführte Reformen: Man übernimmt internationalen Kalender und Uhrzeit (1923). An Stelle des Fez, der unter der Herrschaft des Sultans Mahmut II. eingeführten Kopfbedeckung, wird der Hut nach westlichem Muster obligatorisch (1925). Das Schweizerische Bürgerliche Gesetzbuch wird den Bedürfnissen und Notwendigkeiten des Landes angepaßt-eingeführt (1926). Die lateinische Schrift angepaßt-eingeführt (1926). Die lateinische Schrift wird übernommen (1928). Das Obligationen-Recht, das Strafgesetzbuch und das Handelsgesetzbuch werden angenommen. Die Stellung der Frau im Gesetz und im gesellschaftlichen Leben der neuen Republik (aktives und passives Wahlrecht bei den Parlaments-und Kommunalwahlen) wird wesentlich verbessert.
All diese Reformen konnten verwirklicht werden dank der Anstrengungen, die dieser große Mann unablässig und mit bewundernswerter Willenskraft und Ausdauer auf sich genommen hat, aber auch dank seiner Fähigkeit, methodisch zu arbeiten. Dank seines Organisationstalents führte er sein Land zum Glück auf dem Weg der Zivilisation und des Friedens.
Er legte also das Fundament für eine wirklich moderne, demokratische, republikanische und unabhängige Türkei, die sich auf die volle nationale Souveränität stützt. Diese Ideen, die ganz seine eigenen waren und sich bei der Gründung dieses Staates durchsetzten, sind seitdem integrierender Bestandteil des republikanischen Regimes unseres Landes.
Der Grundstein, ja die Seele selbst des ganzen gestigen und intellektuellen Gebäudes Atatürks, beruht auf der Idee des allgemeinen Friedens. Obwohl der größte Teil seines Lebens dem Krieg gewidmet war, betrachtete er den Krieg immer als ein "Verbrechen". Nach Atatürk kann der Krieg nur gerecht oder zu rechfertigen sein, wenn er durch das Volk mit absoluter Notwendigkeit zum Zweck der Verteidigung gegen diejenigen geführt wird, die seine Souveränität angreifen und damit seine Existenz bedrohen. Denn frei zu leben, unabhängig zu sein, ist gleichzeitig ein geheiligtes Recht des Individuums und der Nation. Und dieses Recht ist stärker als die Macht selbst. In dieser Überzeugung ist es ihm gelungen, für die republikanische Türkei den ergreifendsten Leitsatz zu finden, den es je gegeben hat: "Frieden im Land, Frieden in der Welt". Dieser Leitspruch gibt mit absoluter Eindeutigkeit und Klarheit den Sinn der Innen-und Außenpolitik des Landes an.
Unter den Ideen Atatürks darf man auch nicht die der Zivilisation vergessen, die von nicht geringerer Bedeutung ist. Im Laufe seines kurzen Lebens hat er nicht aufgehört zu wiederholen, daß Betrachtungsweisen aus der Perspektive des Regionalismus im Westen, wie im Osten oder aus der Perspektive der Religion des Islams, wie des Christentums a.ä. oft den Gedanken der Zivilisation schwächen, die sich in Ihrer Gesamtheit kaum kleineren Eigentümlichkeiten angeleichen wird. Die Zivilisation ist ein ganzes, ein einzigartig menschliches, also universelles Gut. Dem Westen ist diese Synthese gelungen, das ist alles. Sweifellos, ist der Anteil der Nationen der Welt an dieser Zivilisation beträchtlich ist.
Im Zusammenhang dieser Ideen sollte man erwähnen, daß nach diesem genialen Reformer der gebildete Mensch sich ständig an den Erfordernissen und Notwendigkeiten der Vernuft zu orientieren hat. Sein Wegweiser im Leben ist die Wissenchaft, insbesondere die Naturwissendschaften. Ausgehend von diesen Grundgedanken hat er es sich zur Aufgabe gemacht, der Gesamtheit der Bevölkerung des Landes eine Bildung zu geben, deren wesentlicher Bestandteil die Erziehung von Bürgern mit den so bestimmten Eigenschaften ist. Anders gesagt, der Sinn, den er der Bildung der Bürger geben wollte, ist sehr klar: "Die Republik will Generationen, deren Denken, Glauben und Bildung villig frei sind." Übrigens ist der Egoismus absolut unvereinbar mit der Idee der Zivilisation: "Der Egoismus, ob individuell oder national, ist verdammenswert". Er vergißt nicht hinzuzufügen, daß alle Nationen der Welt eine große menschliche Familie bilden, daß, welches Unglück auch immer eines ihrer Glieder trifft, dieses auch von den anderen mitempfunden werden muß-wie der Scherz einer Nadel, die in irgendeinen Körperteil eindringt, vom ganzem Körper gefühlt wird.
In der Absicht, diese Ideen auf dem Wege der Erziehung zu erbreiten, hat er ohne Unterlaß mit Hilfe von nationale Programmen, die zu aufgeklärten Bürgern erziehen sollen, eine humanitäre Bildung, frei von Vorurteilen und Intoleranz, befürwortet. Das Ziel, das eine solche Erziehung sich setzen muß, ist sehr einfach: die Bildung von Weltbürgern, die frei sind von Neid-, Rache- und Intrigengelüsten. In einer Welt, die von solchen Bürgern bewohnt ist, müßte man einen Mechanismus finden, eine Organisation, die über dem Staat steht, anders gesagt: "einen Organismus von vereinten Nationen", der als Hauptaugabe die Erhaltung des Friedens in der Welt hätte.
Man muß bemerken, daß diese Ideen Atatürks aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen stammen, und besonders aus der Zeit vor dem sweiten. Daher erlangen sie einen äußerst aktuellen Wert. Damit hatte er in gewisser Weise das ganze System der Vereinten Nationen vorausgesagt.
Und errinnert man sich außerdem daran, daß in dieser Periode die idelogischen Kämpfe ihren Höhepunkt erreicht hatten. So mußten für einen Menschen, der sich die Aufgabe gestellt hatte, ein Land gemäß der erprobtesten menschlichen Erfahrungen und Errungenschaften im Zeichen der Vernunft aufzubauen, Betrachtungen dieser Art einen geradezu prophetischen Charakter annehmen.
Die Zeremonie der Grundsteinlegung für das Denkmal des "Unbekannten Soldaten"in Dumlupinar Samstag, 30. August 1924
Mustafa Kemal ist wieder sehr gut angezogen, seine Augen glänzen und strahlen sein Glück über den "Großen Sieg" aus. Er ist mit seinen Kriegskameraden und seiner Ehefrau Latife Hanim zusammen. Er spricht zur großen Menschenmenge, seinem lieben volk wie folgt: "Ein Land kann mit Gewalt erobert werden. Das reicht aber nicht, um die Bürger des Landes zu beherrschen. Solange die Seele einer Nation nicht erobert wird, wird ihre Entschlossenheit und ihre Willenskraft nicht zerrüttet werden können, ist es nicht möglich diese Nation zu beherrschen " …….. "Zweifellos hat der Grundstein der jungen türkischen Republik und des türkischen Staates hier Stabilität gewonnen. Das ewige Leben der türkischen Republik wurde hier gekrönt. Daß auf diesen Kriegsfeldern vergossene türkische Blut und die in diesem Himmel schwebenden Seelen der Märtyrer sind die unsterblichen Wächter unserers Staates und unserer Republik". .... "Meine Herren, die wichtigste Wirkung dieses großen Sieges ist es, daß die türkische Nation ihre absolute Herrschaft über ihre Unabhängigkeit erworben hat. Wenn wir uns daran erinnern, wie unsere Nation jahrelang unter der Herrschaft von Khans, Monarchen, Sultanen und Kalifen erlitten hatte, sehen wir vor unseren Augen die Wichtigkeit des Erwerbs dieser Unabhängigkeit". Mustafa Kemal sagt im Zusammenhang der Unabhängigkeit der Nation folgendes: "Meine Herren, die Unabhängigkeit der Nation ist ein Licht, daß die Ketten bricht, die Kronen und Thronen anbrennen läßt. Die vereinigungen, die auf der Sklaverei der Nation gegründet worden sind, werden immer zum Untergang verurteilt sein".
Atatürk bringt seine Meinung auf der Cal-Ebene über Sultan und Kalif zum Ausdruck: "Freunde, die Abschiebung der Strohmänner aus der Türkei, die sich in Palästen auf alles andere als Türkentum stützten und mit den Feinden gegen die Anatolien und gegen das Türkentum mitmarschierten, ist eine noch größere rettende Aktion, als das Vertreiben des Feindes aus unserem Land. Die absolute Herrschaft der türkischen Nation in diesem Land, auf dem Erbe unserer vorfahren, konnte erst dann verwirklicht werden, nachdem diese genannten überflüssigen und schõdlichen Amtsstellen aufgehoben worden sind".
Atatürks Anschauung über Technik und Wissenschaft: "Unser Land will kulturelle Entwicklung und Wohlstand. Es will Wissenschaft und Technik, Zivilisation, Gedankenfreiheit und freie Weltanschauung. Die Ehre, Unabhängigkeit und Existenz fördern eine grundsätzliche und ernsthafte Arbeit, um die Anforderungen dieses Landes vollständig und umgehend zu verwirklichen."
Die Personen, die seit Jahrhunderten die Türkei regierten, dachten an alles, nur an eines nicht: An die Türkei! Unsere Nation arbeitet selbstlos für ihre Unabhängigkeit und sein Land. Sie hat es bewiesen. Unsere Nation ist der Wächter ihrer Reformen. Eine Nation, die solche Werte verkörpert, kann aus ihrem richtigen Weg durch niemanden und keine Kraft entgleist werden.
Mustafa Kemal sagt über die Zivilisation folgendes:
"Auf den Weg der Zivilisation zu gehen und Erfolg zu haben, das ist eine Lebensbedingung. Diejenigen, die sich auf diesem Weg nicht vorwärts begeben, sondern zögern oder zurückschauen wollen, ersticken unter der Welle der allgemeinen Zivilisation. Der Erfolg zur Zivilisation hängt von der Erneuerung ab. Es ist die einzige Möglichkeit, um im Gesellschaftsleben in der Wirtschaft und Technik, erfolgreich zu werden. Die Regeln, die das Leben organiseren, müssen mit der fortgeschrittenen Zeit erneuert, erweitert und entwickelt werden. In unserer zivilisierten Zeit ist es nicht möglich, weiterhin zu existieren, wenn man sich an den überholten und altmodischen Weltanschauungen festhält".
Mustafa Kemal erklärt seine Weltanschauung über die Wirtschaft wie folgt.'
"Meine Herren, unsere Nation hat jetzt eine noch größere Aufgabe als unser errungener Sieg. Wir werden das Bewußtsein unseres Sieges erst dann erreichen, wenn unsere Nation wirtschaftliche Erfolge zeigt. Wie Sie wissen, bleibt eine Nation schwach, solange sie wirtschaftlich nicht stark ist. Sie kann sich nicht zivilisieren, den Wohlstand nicht erreichen, sich von der sozial und -politisch unglücklichen Lage nicht retten. Der Regierungserfolg ist mit dem wirtschaftlichen Erfolg zu verwirklichen. Es gibt keinen zivilisierten Staat, der nicht erst seine Wirtschaft, dann seine Armee und Marine verstärkt hätte".
Mustafa Kemal beendete seine Ansprache auf der Cal-Ebene nach einer Stunde mit den Worten:
"Unsere Jugendlichen, ihr seid diejenigen, die uns Kraft und Mut geben. Ihr werdet durch eure Erziehun und Kultur das kostbare Beispiel für die Men henwürde und vaterlandsliebe sein ".
"Neue Generation! Die Zukunft gehört euch. Wir haben die Republkik gegründet. Ihr werdet sie entwickeln und fortführen."
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